Montag, 22. Februar 2010

Ärger um Zakumi

Jetzt gibt es Zoff um das kleine WM-Maskottchen Zakumi. Der südafrikanische Gewerkschaftsbund Cosatu kritisiert (zurecht), dass das Maskottchen der WM 2010 nicht im Gastgeberland Südafrika, sondern für einen Hungerlohn und unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen in China hergestellt wird.

2,3 Millionen Maskottchen aus Plastik und Plüsch sollen für die WM 2010 hergestellt werden. 2 Euro kassieren die Arbeiter in China dafür. Pro Tag...
Und als sei dies nicht genug, sprechen andere Vorwürfe davon, dass die Maskottchen in 13 Stunden Schichten von Kindern hergestellt würden.

Wenn die Franchise-Produkte für die WM schon nicht in Südafrika selbst hergestellt werden, kann man zumindest erwarten, dass sie unter humanen Bedingungen hergestellt werden und das Kinderarbeit nicht toleriert wird. Die verantwortliche Firma, die den Auftrag zur Herstellung des Maskottchens vergab, will die Vorwürfe nun überprüfen und gegebenenfalls einlenken. Die FIFA war in die Vergabe nicht involviert und spricht sich von allen Vorwürfen frei.

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